top of page

STEPHANIE
TROSCHEIT
TRIO

Hier finden Sie einige der vielen wunderbaren Mitteilungen, die wir  von Menschen aus unserem Publikum erhalten.

Wir danken von Herzen dafür!

Jazztrio

Peter Scheidgen

Geschrieben nach einem unserer Konzerte im Sommer 2024

In einer Bar, getränkt im blauen Rauch,

spielt ein Jazztrio, das die Zeit zum Stillstand bringt,

während die Pianistin, verloren in ihrem eigenen Inneren,

jede Note zu einem leisen Schrei nach Freiheit formt,

jeder Ton exakt, jeder Akkord ein präzises Stück ihres Herzens.

 

Der Schlagzeuger, ein Schatten im flackernden Licht,

schlägt mit jedem Takt einen Herzschlag der Vergangenheit,

seine Schläge ein perfektes Echo der Erinnerung,

während der Bassist, sanft und doch gewaltig seine Saiten zupft

und Melodien aus Schmerz und Sehnsucht erschafft,

jedes Zupfen makellos und klar.

 

Flüsternde Stimmen füllen den Raum,

doch die Musik erzählt von Welten jenseits unserer,

von einem leisen Lachen und einem schweren Seufzer,

und in den Tönen offenbart sich das Herz einer einsamen Nacht,

das Zusammenspiel des Trios großartig und tief,

ein einziges Geflecht aus Harmonie und Verlangen.

 

Die Melodie, ein zarter Hauch,

der die Seele berührt und den Geist sanft davonträgt,

lässt die Menschen still und bewegt lauschen,

denn sie wissen, dass diese Momente flüchtig sind,

flüchtiger als der Rauch, der durch die Luft zieht,

und dennoch in ihrer Präzision ewig wirken.

 

Die Pianistin, tief in sich selbst versunken,

lässt ihre Finger über die Tasten tanzen wie Liebende im Dunkel,

während der Schmerz und die Schönheit in jedem Ton

von einer Welt erzählen, die nur sie allein kennt,

das Zusammenspiel so perfekt, dass es scheint, als ob ihre Seele mit jeder Note verschmilzt.

Die Kommunikation zwischen den Musikern erfolgt nur durch kurze Blicke,

Augen, die in der Dunkelheit aufblitzen und sich in stummem Einverständnis begegnen,

jede Geste, jedes Zucken der Mundwinkel ein stummes Gespräch.

 

Das Schlagzeug, ein leises Flüstern, und der Bass, ein tiefes Seufzen,

weben gemeinsam ein Netz aus Melancholie, das die Hörer umfängt,

und während sie spielen, scheint die Welt sich in dieser Musik aufzulösen,

ob alle Sorgen und jeder Kummer im Takt der Musik vergehen,

das Zusammenspiel ungebrochen und vollkommen,

verstärkt durch die wortlose Verständigung ihrer Blicke.

 

Doch schließlich erklingt der letzte Akkord und die Stille kehrt zurück,

die Töne verklingen und die Nacht wird schwer,

als das Trio im Dämmerlicht verstummt, seine Instrumente einpackt

und die Bar in tiefer Dunkelheit versinkt,

zurück bleibt nur das Echo der Musik in den Herzen derer,

die gelauscht haben, jedes Detail präzise und unvergänglich.

bottom of page